Schlachthälften vom Rind hängen dicht an dicht in einem großflächigen und hellen Kühlraum

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Rindermarkt KW 48/'25: Verhaltener Aufwärtstrend

Die Marktsituation hat sich nicht grundlegend im Vergleich zu den letzten Wochen geändert. In Deutschland sind die Stückzahlen an weiblichen Tieren mittlerweile knapper und somit dürften in den nächsten Wochen die Preise leicht nach oben gehen. Beim Jungstier herrscht nach wie vor ein Nord-Süd-Gefälle. Während man im Norden von Deutschland von einem ausgeglichenen Markt ausgeht, sind im Süden die Preise für Jungstiere leicht nach oben gegangen.

Starke Nachfrage in Österreich

In Österreich ist das Angebot an Jungstieren überschaubar und steht einer sehr guten Nachfrage seitens der Schlachthöfe gegenüber. Zusätzlich kommt die Einlagerung für das Weihnachtsgeschäft im Einzel- und Großhandel dazu. Auch die Exportsituation hat sich etwas verbessert. Die Preise notieren nochmals leicht nach oben, wobei man vorerst davon ausgehen kann, dass die Preisspitze erreicht ist. Fertige Stiere sollten vermarktet werden.

Anzeichen für Preisaufschwung

Bei den Schlachtkühen beginnt sich der Markt auch etwas zu drehen. Das Angebot ist rückläufig. Die Nachfrage wird etwas freundlicher. Sollte sich hier in den nächsten Wochen die Exportsituation wieder verbessern, scheint eine Preiskorrektur nach oben durchaus möglich. Die Notierung für die aktuelle Woche bleibt stabil.

Schlachtkälber notieren gleich zur Vorwoche.

Preiserwartungen für Woche 48/2025 (24.11. – 30.11.2025)

Jungstier HK R2/3                                        ausgesetzt

Kalbin HK R3                                                € 6,65

Kuh HK R2/3                                                 ausgesetzt

Schlachtkälber HK R2/3                               € 9,95