Schweinehälften aufgehängt

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Schweinemarkt KW 49/'25: EU-Schweinemarkt stabil

Die Vorbereitungen der Fleischwirtschaft auf das bevorstehende Weihnachtsgeschäft sind nun EU-weit voll im Gange. Das ist die gute Nachricht, die das zuletzt fragile Preisgefüge weitgehend stabilisiert hat, wie z. B. Deutschland (+/-0). Leider verunsichert die Hiobsbotschaft aus Spanien, wonach nördlich von Barcelona bei Wildschweinen die Afrikanische Schweinepest (ASP) ausgebrochen ist. Sowohl das Ausmaß der Seuche als auch die Auswirkungen auf den Binnenmarkt sind zur Stunde noch nicht absehbar. Vorerst reagiert nur die spanische Notierung mit einem Minus von 10 Cent.

Österreich ist auf Rekordkurs

In Österreich steuert die Aktivität der Schlachtbetriebe auf einen Rekordwert zu, die ablaufende Woche wird heuer erstmals die 100.000-Stück-Marke erreichen. Demnach fließt das saisontypisch hohe Angebot weitgehend reibungslos ab, weil es gut zum aktuell hohen Bedarf der Fleischwirtschaft passt. Auch an der Ö-Börse (+/-0) war die Verunsicherung durch den spanischen ASP-Ausbruch spürbar, wobei die überwiegende Meinung davon ausgeht, dass negative Konsequenzen für die heimische Fleischwirtschaft erst im neuen Jahr spürbar werden könnten.

Mastschweine-Notierungspreis: EUR 1,64 (+/- 0,00),   Berechnungsbasis: EUR 1,54

Zuchten-Notierungspreis: EUR 0,92 (+/- 0,00),   Berechnungsbasis: EUR 0,82