Weniger Bürokratie, mehr Planungssicherheit, faire Chancen: Alexander Bernhuber will die Pflanzenschutzregeln in der EU harmonisieren, zum Vorteil der Bauern und der Versorgungssicherheit. Im Zentrum seiner Forderung steht die Beseitigung der aktuellen Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, die österreichische Bauern im Wettbewerb benachteiligen.
Unsere Bauern brauchen dieselben Möglichkeiten, wie ihre Kollegen in Deutschland.
Alexander Bernhuber
Der Hintergrund: Während deutsche Landwirte bestimmte Pflanzenschutzmittel einsetzen dürfen, die in Österreich verboten sind, stehen heimische Betriebe vor unnötigen Einschränkungen. „Das ist weder sachlich nachvollziehbar noch fair. Unsere Bauern brauchen dieselben Möglichkeiten, wie ihre Kolleginnen und Kollegen in Deutschland oder in anderen EU-Ländern“, so Bernhuber.
Bürokratie abbauen, Planung sichern
Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die derzeitigen Zulassungsprozesse: Pflanzenschutzmittel werden nur befristet, meist für fünf bis zehn Jahre, genehmigt. Bernhuber fordert eine grundlegende Reform: „Wir wollen, dass Pflanzenschutzmittel künftig ‚bis auf Widerruf‘ zugelassen werden. Solange alle Sicherheitskriterien erfüllt sind, braucht es keine künstlichen Befristungen.“ Seiner Ansicht nach behindere die Bürokratie nicht nur die Betriebe, sondern schwäche auch die Versorgungssicherheit und reduziere die Erträge.
Wir wollen, dass Pflanzenschutzmittel künftig ‚bis auf Widerruf‘ zugelassen werden.
Alexander Bernhuber
Die Vorteile sind erkennbar: Eine Anpassung der Regelungen würde den Verwaltungsaufwand für Landwirte und Behörden reduzieren. Gleichzeitig könnten Landwirte den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln besser planen und ihre Ernteerträge genauer einschätzen. Dies könnte sich auch positiv auf die Versorgungssicherheit in Österreich und darüber hinaus auswirken.
Faire Rahmenbedingungen
Bernhuber betont, dass die heimische Landwirtschaft verantwortungsvoll arbeitet und höchste Standards erfüllt. Daher müsse auch der Rechtsrahmen verlässlich sein. „Europa darf keine Wettbewerbsverzerrungen zwischen Mitgliedstaaten schaffen“, stellt er klar. Er fordert die EU-Kommission auf, die bestehenden Unterschiede rasch zu beseitigen und einheitliche Zulassungsverfahren in der gesamten Union zu gewährleisten.
Seine Botschaft: „Für eine stabile Versorgung brauchen die Landwirte die richtigen Werkzeuge zu fairen, einheitlichen Bedingungen in ganz Europa.“
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