20 Jahre Tiroler Jahrling

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20 Jahre Qualitäts-Fleischprogramm "Tiroler Jahrling"

Von Beginn an war der Jahrling ein Gemeinschaftsprojekt – getragen von bäuerlichen Betrieben, der Rinderzucht Tirol, der Agrarmarketing Tirol und der Firma MPREIS.

Von einer Win-Win-Win-Situation" spricht LH-Stv. Josef Geisler: Das Qualitätsfleischprogramm passt in die Landwirtschaftsstrategie Tirols. Die nachhaltige Aufzucht auf Weiden und Almen nutzt das Grünland optimal und pflegt die Kulturlandschaft. Durch die regionale Verarbeitung und Vermarktung bleibt die Wertschöpfung im Land." Durch den Kauf von Qualität-Tirol-Fleisch könne der Konsument bewusst die Umwelt und die heimische Landwirtschaft unterstützen. Zudem sei die Herkunftstransparenz gegeben, meint auch David Mölk, Geschäftsführer von MPREIS.

Zukunftsweisend

Während heute viele Studien zur Zukunft der Landwirtschaft die Notwendigkeit von Kooperationen betonen, ist das Projekt Qualität Tirol Jahrling" vor 20 Jahren schon diesen Weg gegangen, erklärt Matthias Pöschl, Geschäftsführer der Agrarmarketing Tirol. Auch Michael Wurzrainer, Geschäftsführer der Rinderzucht Tirol, erinnert sich an den Beginn des Projekts: 2005 haben wir mit etwa 70 Jahrlings-Rindern von weniger als 20 Betrieben gestartet. Die Idee hinter dem Projekt war damals modern – und trifft den Zeitgeist heute sogar noch besser. Die Ansprüche der Konsumenten sind gestiegen, unser Produkt kann diese Erwartungen noch immer erfüllen." Über 1.000 Rinder von 250 Lieferanten werden jährlich verarbeitet – im Schnitt liefert jeder Bauer vier Rinder. Er appelliert an interessierte Landwirte, sich bei der Rinderzucht Tirol zu melden – Neueinsteiger würden laufend gesucht werden.