Der SVS-Sicherheitshunderter wird erweitert

Seit diesem Herbst startete die Sozialversicherung der Selbständigen eine umfassende Sicherheitsoffensive und erweitert ihr bewährtes Förderprogramm „Sicherheitshunderter“. Ziel ist es, das Bewusstsein für sichere Arbeitsbedingungen zu stärken und Selbständige, insbesondere Betriebsführerinnen und Betriebsführer im land- und forstwirtschaftlichen Bereich, dabei zu unterstützen, aktiv in ihre eigene Sicherheit zu investieren.

Fokus auf Prävention und Bewusstseinsbildung

Die SVS setzt mit der Offensive auf das Prinzip „Vorsorgen statt Nachsorgen“. Jeder vermiedene Unfall reduziere nicht nur persönliches Leid, sondern schütze auch die wirtschaftliche Stabilität der Betriebe, heißt es seitens der Versicherung. Neben bestehenden Präventionskampagnen, Schulungen und Informationsveranstaltungen soll vor allem die individuelle Beratung in den Betrieben weiter ausgebaut werden. Diese ermögliche es, Risiken direkt vor Ort zu erkennen und gezielt Maßnahmen zur Verbesserung der Arbeitssicherheit zu setzen, besonders in der Land- und Forstwirtschaft, wo Unfallrisiken besonders hoch sind.

Der SVS-Sicherheitshunderter wächst

Seit Oktober 2025 fördert die SVS im Zuge des Sicherheitshunderters noch mehr Maßnahmen. Unterstützt werden unter anderem die Anschaffung von Persönlicher Schutzausrüstung, etwa Helme, Sicherheitsschuhe, Gehör- und Atemschutz sowie von technischer Sicherheitsausstattung wie Feuerlöschern, Notfall-Trackern oder Rückfahrkameras. Ebenso werden Erste-Hilfe-Kurse, Fahrtechniktrainings und Weiterbildungen im Bereich Arbeitsmedizin, Ergonomie oder Arbeitspsychologie gefördert. Selbständige, die in der Unfallversicherung der SVS versichert sind, können den Sicherheitshunderter einmal jährlich pro Betrieb beantragen. Das sei eine einfache Möglichkeit, in die eigene Sicherheit zu investieren und langfristig Risiken zu reduzieren.

Online beantragen

Der Antrag auf den SVS-Sicherheitshunderter kann online gestellt werden. Bei Rechnungen unter 100 Euro wird der volle Betrag ersetzt, bei höheren Kosten bleibt die maximale Förderung bei 100 Euro. Auch mehrere Anträge im Jahr sind möglich, solange die Fördergrenze nicht überschritten wird.