Die Handelsketten Spar und Rewe haben kürzlich mitgeteilt, dass sie mehrere frühere Unimarkt-Standorte übernehmen werden. Spar plant, die Märkte durch selbstständige Kaufleute betreiben zu lassen und nach Möglichkeit auch die bisherigen Unimarkt‑Franchisenehmer in die Betriebsstruktur zu integrieren.
Ziel: Arbeitsplätze sichern
Laut Spar möchte man nicht nur das Filialnetz zu sichern, sondern auch langfristig Arbeitsplätze erhalten. Die konkrete Übernahme der Standorte erfolgt laut Spar erst nach der Genehmigung durch die Wettbewerbsbehörden. Kurz nach der Spar‑Ankündigung präsentierte Rewe die Übernahme von 21 weiteren Standorten, vor allem in Oberösterreich, ergänzt durch Märkte in der Steiermark und Niederösterreich. Viele dieser Filialen sollen künftig unter dem Dach der selbstständigen Kaufleute‑Handelskette Adeg geführt werden, einige werden als Billa‑ oder Penny‑Märkte weiterbetrieben. Für knapp die Hälfte der verkaufsbereiten Unimarkt-Standorte sei somit eine Fortführung geplant. Besonders im ländlichen Raum bleibe damit die Versorgung der Bevölkerung erhalten. Gleichzeitig zeigt sich ein klarer Trend im Lebensmittelhandel: Modelle mit selbstständigen Kaufleuten (Spar‑Kaufleute, Adeg‑Märkte) gewinnen an Bedeutung. Vorteile davon seien die Stärkung der lokalen Marktpräsenz und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Dennoch steigt die insgesamte Marktkonzentration im Land. Wie das verbleibende Netz der Unimarkt‑Filialen langfristig aussehen wird, hängt jedoch weiterhin von den Genehmigungen der Wettbewerbsbehörden und dem Interesse anderer Handelsketten ab.
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