OÖ Siegerstamm 2025

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OÖ Nadelholzsubmission: Höchster Erlös für Lärchenstamm in Laakirchen

Bei der diesjährigen Nadelholzsubmission erhielt der Spitzenstamm 17 Gebote und brachte dem Waldbesitzer 1751,42 Euro ein.

Bei der fünften Versteigerung der hochwertiger Nadelstämme des Waldverbands OÖ zeigte sich stabile Nachfrage. Insgesamt lieferten 121 Waldbesitzer 699 Stämme mit rund 947,5 Festmetern an, die von 21 Bietern aus Mitteleuropa begutachtet und bewertet wurden. Viele Spitzenstämme erhielten mehr als zehn Gebote.

Fichte dominiert das Angebot

Insgesamt wurden vier Nadelbaumarten angeboten. Die Fichte stellte mit 479 Festmetern den größten Anteil, gefolgt von 276 Festmetern Tanne, 176 Festmetern Lärche und 17 Festmetern Kiefer. Die Auswahl geeigneter Stämme sei anspruchsvoll, betonte Obmann Franz Kepplinger: „Mit der Unterstützung unserer Waldhelfer ist die Auswahl der Submissionsstämme heuer wieder sehr gut gelungen und dies ist der Erfolgsgarant jeder Submission.“ Der durchschnittliche Erlös über alle Baumarten lag bei 298,63 Euro pro Festmeter. Die Lärche erreichte mit einem Durchschnittswert von 436 Euro pro Festmeter das höchste Niveau. Der teuerste Stamm, eine Lärche aus dem Bezirk Perg, erzielte mit 2,09 Festmetern 1751,42 Euro. Dieser Stamm wurde von 17 Kaufinteressenten beboten.

Auch die Ergebnisse der Tanne seien laut Waldverband durchaus positiv. Die teuerste Tanne, mit 1,98 Festmetern aus dem Bezirk Grieskirchen, erreichte 673 Euro pro Festmeter. Die wertvollste Fichte der Submission kam aus dem Bezirk Vöcklabruck. Sie wies 2,24 Festmeter auf und brachte 766 Euro pro Festmeter ein.

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Die erzielten Preise waren ähnlich hoch wie im vergangenem Jahr. Laut Waldverband zeigte sich, dass die Baumarten Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer auf der Submission marktunabhängig konstant für hohe Erlöse sorgen. Anders als im Laubwertholz seien die „Klassiker“ weniger abhängig von den aktuellen Branchen Trends oder Holzpreisschwankungen.

Hohe Nachfrage nach „Spitzenqualitäten“ 

Die Submission ermöglicht es, hochwertiges Rundholz direkt einer breiten Käuferschicht anzubieten. Die Käufer stammten aus unterschiedlichen Bereichen wie Furnierholzproduktion, Instrumentenbau, Tischlerei oder Wertholzsägewerken. Laut Waldverband trägt diese Struktur dazu bei, dass jeder Stamm dem optimalen Verwendungszweck zugeführt wird und Waldbesitzer entsprechende Mehrerlöse erzielen können. Auffällig war zudem, dass auch Stämme aus Tieflagen hohe Gebote erhielten.

Das Ergebnisheft mit den Erlösen je Stamm steht unter www.waldverband-ooe.at als Download zur Verfügung.