Franz Waldenberger

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Pflanzenschutzmittel: Einsatz ist rückläufig

Oberösterreichs Landwirtschaftskammer-Präsident Franz Waldenberger reagiert auf aktuellen Medienberichte über einen gestiegenen Pflanzenschutzmitteleinsatz in Österreich: Diese Behauptung sei falsch und entspreche nicht den Fakten. Österreichs Bäuerinnen und Bauern würden äußerst verantwortungsvoll mit Pflanzenschutzmitteln umgehen, der Einsatz in den vergangenen Jahren sei klar rückläufig.

„Die Fakten sprechen eine eindeutige Sprache: Laut den offiziellen Zahlen der AGES, die jährlich im Grünen Bericht veröffentlicht werden, ist der Einsatz von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln von 2011 bis 2024 um rund 30 Prozent gesunken. Auch die Gesamtmenge der in Verkehr gebrachten Wirkstoffe ohne CO ist seit 2011 um 7,1 Prozent zurückgegangen. Dieser Rückgang ist dem sorgsamen Umgang der Landwirte und einer intensiven Beratung zu verdanken“, stellt Waldenberger klar.

Immer wieder werde fälschlicherweise von einem Anstieg des Pflanzenschutzmitteleinsatzes berichtet, heißt es in einer Presseaussendung der OÖ Landwirtschaftskammer. „Seit 2016 wird CO in die Statistik der in Verkehr gebrachten Wirkstoffe einbezogen. CO wird vor allem zur Lagerung von Obst eingesetzt, um dessen Haltbarkeit zu verlängern, und hat nichts mit dem eigentlichen Pflanzenschutz am Feld zu tun. Durch diese statistische Änderung wirkt es so, als wäre die Menge stark gestiegen tatsächlich ist das Gegenteil der Fall“, erklärt Waldenberger. Er appelliert an alle Medien, sich an die Fakten zu halten und keine falschen Eindrücke zu erwecken. Österreichs Landwirtschaft stehe für Qualität, Nachhaltigkeit und einen verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Nur durch diesen Einsatz könne die Versorgung mit sicheren, hochwertigen Lebensmitteln gewährleistet werden.