Erdäpfel

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Kartoffelmarkt KW 46/'25: Kartoffelpreise unverändert

Der heimische Speisekartoffelmarkt zeigt sich im Wesentlichen unverändert zu den Vorwochen. Die Ernte ist eingebracht und die Anlieferungen der Landwirte laufen in gewohntem Umfang. Qualitativ bedingte Aussortierungen aufgrund von Drahtwurmfraß, mechanischen Beschädigungen und Fäulnisstellen bleiben weiterhin ein Thema. Auf der Nachfrageseite hat sich das Inlandsgeschäft mit Monatswechsel etwas belebt. Der Exportmarkt bleibt dagegen unverändert schwierig, da das internationale Preisniveau sehr niedrig und die Qualitätsansprüche trotzdem hoch sind. Die Erzeugerpreise verharren auf dem Niveau der Vorwoche. In Niederösterreich werden für gute Qualitäten bis zu 20 €/100kg bezahlt, wobei unverändert Abzüge für Logistikaufwände und Exportmöglichkeiten in Rechnung gestellt werden. In Oberösterreich bewegen sich die Preise für mittelfallende Ware, abhängig von der Sorte und der Qualität, meist zwischen 15 und 20 €/100kg.

Ruhige Lage auch in Deutschland

Auch am deutschen Speisekartoffelmarkt gab es kaum Veränderungen. Die Speisekartoffelernte ist praktisch abgeschlossen. In Norddeutschland sind zwar noch immer nicht alle Felder gerodet, die noch zu erntende Speiseware spielt mengenmäßig aber keine Rolle mehr. Die Belieferung der Discounter und des LEHs erfolgt weitgehend aus den provisorischen Lagern. Auf Winterlager wird derzeit lediglich bei speziellen Premiumprogrammen zurückgegriffen. Auf der Absatzseite wird die Nachfrage im LEH von den Marktbeteiligten als ruhig bis zufriedenstellend beschrieben. Laufende Sonderaktionen sorgen für den einen oder anderen kurzfristigen Absatzimpuls. Das Exportgeschäft bleibt generell schwach. Bei den Preisen hat sich in der vergangenen Woche nichts geändert. Für gute Qualitäten wurden im Bundesmittel zu Wochenbeginn weiterhin meist 12 bis 15 €/100 kg bezahlt.