Nach einer unterdurchschnittlichen Maisernte im Vorjahr, fallen die Erträge heuer besser aus. Wie aus der Herbsterhebung der AMA hervorgeht, wurden bisher bundesweit im Mittel 114,4 Dezitonnen pro Hektar gedroschen (14 Prozent Feuchte, gewichtet über konventionelle und biologische Bewirtschaftung). Das sind um gut 1,33 Tonnen oder 13 Prozent mehr pro Hektar als 2024.
Knapp 12,6 Tonnen pro Hektar
Ebenso hoch ist das Plus bei den rein konventionellen Erträgen. Im Durchschnitt wurden und werden hier österreichweit 118,2 Dezitonnen pro Hektar geerntet. Bessere Erträge gibt es 2025 in allen Bundeländern mit der Ausnahme von Kärnten. Bedingt durch die massive Hitzewelle im Frühsommer sank die konventionelle Erntemenge im Schnitt unter die Zehn-Tonnen-Marke auf nur mehr 91,8 Dezitonnen je Hektar. Den höchsten konventionellen Maisertrag erreichten – witterungsbedingt begünstigt – die Ackerbauern Oberösterreichs mit 125,9 Dezitonnen am Hektar. Trotz Trockenheit auf Platz zwei landet die Steiermark, die üblicherweise mit den Gunstlagen in der Süd- und Weststeiermark die Ertragsstatistik anführt. Heuer wurden im Mittel 124,4 Dezitonnen gedroschen und damit mehr als 2024 (119,2 dt/ha). Das flächenmäßig bedeutendste Körnermais-Bundesland, Niederösterreich, erntete im Durchschnitt der gut 72.640 Hektar, heuer fast ein Viertel mehr als noch 2024. Konkret waren es 2,1 Tonnen mehr und damit 114,3 Dezitonnen je Hektar.
Plus 24 Prozent bei Sonnenblume
Auch der konventionelle Sonnenblumenertrag im Bundesgebiet stieg heuer auf 31,3 Dezitonnen pro Hektar. Das Ertragsplus betrug gegenüber dem Vorjahr auch hier beinahe ein Viertel (2024: 25,2 dt/ha). Mehr als 80 Prozent der Sonnenblumenfläche wird in Niederösterreich angebaut.
Oberösterreich drischt am meisten Soja
Auf der Überholspur ist das Land unter der Enns auch bei Sojabohnen. Hatte in Österreich jahrelang das Burgenland flächenmäßig die Nase vorn, ist es heuer Niederösterreich. Betrachtet man die gesamte Sojabohnenernte (konventionell und biologisch), so werden 2025 in Niederösterreich mit 83.213 Tonnen Sojabohnen am meisten geerntet, dicht gefolgt von Oberösterreich mit einer Sojabohnenproduktion von 78.967 Tonnen, obwohl in Oberösterreich nur die drittgrößte Sojabohnenfläche steht.
Das spiegelt sich in den Durchschnittserträgen wider. Pro Hektar am meisten wurde heuer auch bei dieser Kultur in Oberösterreich geerntet, nämlich 38,7 Dezitonnen. In der Steiermark waren es im Mittel 37,2 Dezitonnen. Das Bundesmittel beträgt 34,6 Dezitonnen.
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