Landauf, landab hat KWS heuer in Oberösterreich neun Feldtage abgehalten. Mehr als 1000 Personen informierten sich über die aktuellen Bestände sowie das Sortenangebot beim Mais.
Die BauernZeitung war beim Versuchsstandort von Landwirt Markus Aumüller in Steinhaus mit dabei. Ausgesät wurde dort Ende April. „Die Ernte ist heuer circa zwei Wochen später als im Vorjahr. Die Bestände sehen super aus“, so die vorläufige Bilanz von Thomas Sturm, KWS-Gebietsberater für Oberösterreich. Von den aktuell oftmals noch sehr grünen Beständen sollte man sich aber auch nicht täuschen lassen, da die Kolben teilweise schon sehr weit entwickelt seien.
Die frühreifeste Sorte aus dem Hause KWS mit einer Reifezahl (RZ) von 210 heißt Amarola, die durch eine rasche Jugendentwicklung besticht und sich auch für kühlere Lagen eigne.
Die Sorte Adorado (RZ 240) zeichne sich laut Sturm vor allem durch besonders gute Druscheigenschaften aus und lasse sich auch gut trocknen. Im Hinblick auf den Anbau nächste Saison verwies er darauf, Zahnmais-Sorten generell nicht zu dick anzubauen: „85.000 Körner pro Hektar sind ausreichend“.
Eine Top-Züchtung dürfte KWS mit der Sorte Cabalio gelungen sein: „Die Sorte hat vergangenes Jahr bei sechs offiziellen Versuchen dominiert und auf verschiedenen Standorten Top-Erträge gebracht“, freut sich Sturm über die tolle Genetik dieser Körnermaissorte, die zum Anbau 2026 auch in Bio-Qualität verfügbar sein werde. Der hartmaisbetonte Körnermais wurde zwar offiziell mit RZ 270 eingestuft, laut Sturm handle es sich dabei aber eigentlich um RZ 250.
Unter dem Motto: nach der Ernte ist vor dem Anbau verwies Sturm auf die Problematik mit dem Maiszünsler: Die Bekämpfung nach der Ernte zum Beispiel durch Schlägeln der Maisstoppeln sei wichtig, damit der Schädling nicht überwintern kann.
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