Vorarlberg geht beim Klimaschutz in die Offensive

Mit der aktualisierten Strategie, die auf der ersten Fassung aus dem Jahr 2015 aufbaut, werden die Maßnahmen an die neuesten wissenschaftlichenErkenntnisse und an die Empfehlungen der aktuellen österreichischen Anpassungsstrategie angepasst. Diese Neuauflage umfasst 14 Bereiche, in denen die Auswirkungen des Klimawandels besonders spürbar sind und für die rund 80 Handlungsempfehlungen genannt werden. Zudem berücksichtigt die Strategie sieben sektorübergreifende Herausforderungen: Klimaschutz, soziale Aspekte des Klimawandels, Objektschutz, urbane Grünräume, Gemeinden, Klimadaten und Governance.

„Mit der neuen Landesstrategie schaffen wir die Grundlage, um unser Land resilienter zu machen und die Lebensqualität für kommende Generationen zu sichern“, informiert Landeshauptmann Markus Wallner.

Energielandesrat Daniel Allgäuer betont: „Wir setzen weiterhin auf die Energieautonomie+ und den Ausbau erneuerbarer Energien. Gleichzeitig stellen wir uns den veränderten Klimabedingungen, um zukünftigen Herausforderungen bestmöglich zu begegnen.“

Der verantwortliche Landesrat für Nachhaltigkeit und Umweltschutz, Christian Gantner, hebt die praxisnahe Umsetzung hervor: „Die Strategie ist ein Arbeitsinstrument für unsere Fachabteilungen und enthält konkrete Empfehlungen, wie wir Natur, Wirtschaft und Gesellschaft auf Veränderungen im Zuge des Klimawandels vorbereiten und nachhaltig schützen können.“

Die Umsetzung der Maßnahmen ist Teil der laufenden Arbeit der zuständigen Fachabteilungen des Amts der Landesregierung, die an der Erarbeitung der Handlungsempfehlungen beteiligt waren. Die Koordination liegt beim Fachbereich Energie und Klimaschutz. Die Strategie wurde im Vorfeld den Sozialpartnern, NGOs sowie wissenschaftlichen und weiteren Institutionen vorgelegt.