Wieder einmal hat UNO-Generalsekretär António Guterres den Nagel auf den Kopf getroffen – als er klar aussprach, dass wir das vor zehn Jahren in Paris vereinbarte Ziel, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen, nicht erreichen werden. Wir sind vielmehr auf Kurs zu einer Temperatursteigerung um mehr als zwei Grad. Damit steigt das Risiko katastrophaler Folgen.
Wieder einmal geht die EU als Vorreiter voran – mit einem klaren Reduktionsziel für die nächsten Jahrzehnte. Das ist gut so, nicht nur für das Klima, sondern auch für Europas Wirtschaft, da uns die heutigen Strukturänderungen und neue Technologien in Zukunft einen Wettbewerbsvorteil verschaffen werden. Wieder einmal treffen sich derzeit Vertreter von mehr als 190 Staaten bei einer Weltklimakonferenz, um über Reduktionsziele, den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieformen und Hilfen zur Anpassung an den unvermeidlichen Klimawandel zu verhandeln. Die Erwartungen an die Konferenz sind – wieder einmal – gedämpft. Allerdings darf nicht übersehen werden, dass es in den vergangenen Jahren deutliche Fortschritte gab: Die Investitionen in erneuerbare Energie übersteigen jene in herkömmliche Kraftwerke bei Weitem, und weltweit ist die Elektromobilität auf dem Vormarsch. Drohende Szenarien, dass sich die Erde um mehr als vier Grad erwärmen könnte, werden von der Wissenschaft nun als deutlich übertrieben eingeschätzt.
Auch wenn es manche Menschen und Staatenlenker nicht einsehen wollen: Die Welt kommt, langsam aber doch, voran.
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